CVJM weltweit
Internationale Verbindungen
Der Weltbund der CVJM ist der Verband nationaler CVJM-Bewegungen weltweit.
In den Nationalbewegungen sind die Ortsvereine eines jeden Landes verbunden.
Der Weltbund wurde bereits 1855 anlässlich der ersten internationalen Konferenz der CVJM in Paris gegründet. Er ist somit die älteste freiwillige internationale Organisation der Welt und ist in über 120 Ländern vertreten.
Es gibt circa 14 000 örtliche Vereine mit ungefähr 45 Millionen Mitgliedern. Der Sitz des Weltbundes befindet sich in Genf, Schweiz. Weltbundpräsident ist seit Juli 2006 Martin Meißner aus Frankfurt/Main. (Pressemitteilung des CVJM-Gesamtverbands zur Wahl Martin Meißners).
Gebietsorganisationen in Afrika, Asien, Europa und Lateinamerika unterstützen - in Zusammenarbeit mit dem Weltbund - die Koordination spezifischer Funktionen und Programme, um den Bedürfnissen der CVJM in ihren Gebieten gerecht zu werden.
Der Weltrat der CVJM, der alle vier Jahre zusammenkommt, entscheidet über Richtlinien und Arbeitsgebiete des Weltbundes.
Der Auftrag des Weltbundes wird in dem Motto ausgedrückt "Dass sie alle eins seien" (Johannesevangelium 17, 21) sowie in der 1855 angenommenen Pariser Basis, die zwei Hauptziele betont: für "Einheit" zu arbeiten und nach "dem Reich Gottes" auf Erden zu streben. Das bedeutet, für eine Gesellschaft zu arbeiten, die geprägt ist von Gerechtigkeit, Frieden und Liebe, gemäß der Lehre Jesu Christi.
1973 wurde eine Auslegung der Pariser Basis bei der 7. Weltratstagung in Kampala, Uganda, angenommen. Die so genannte "Kampala-Erklärung" konzentriert sich nicht nur auf Programme, welche die individuelle Entwicklung des Menschen an Körper, Geist und Seele fördern (wie in dem CVJM-Dreieck symbolisiert), sondern auch auf die Arbeit mit der gesamten Gesellschaft, der der CVJM dient.