Rundbrief an alle CVJMer im Kreisverband Nahe Mosel Hunsrück
Rundbrief in schwierigen Zeiten!
Liebe Freunde!
Wir leben in schwierigen Zeiten. Und wir fühlen uns bedroht.
Gesundheitlich – ganz besonders – aber auch wirtschaftlich. Familien sind im Stress-Modus: es ist ein Hoffen und Bangen zugleich, wenn die Kinder wieder in die Kitas und in die Schulen dürfen.
Wie viele Treffen, Veranstaltungen und Freizeiten mussten in den letzten Wochen abgesagt werden, ganz zu schweigen von den ausgefallenen Gruppen- und Vereinsstunden. Sitzungen fanden statt, aber sehr eingeschränkt, meistens waren es Online-Meetings.
Die Abstandsregel von 1,50 Meter macht unsere gewohnte Kinder- und Jugendarbeit nahezu unmöglich.
Es bleiben die vielfältigen und überaus kreativen Versuche miteinander im Gespräch zu bleiben und sich in der Krise gesellschaftlich zu engagieren. So unterstützt z.B. der CVJM Kirn die dortige Tafel. Und in Jeckenbach gibt es einen Digitalen Jugendkreis!
Wenn Ihr auch etwas „Anderes“, „Neues“, „Kreatives“ unternommen habt, dann teilt es doch mit uns. Unsere Homepage bietet sich dafür in besondere Weise an.
Wendet Euch dazu direkt an unseren Sekretär.
Apropos Sekretär: Im Hause Holler gab es ein freudiges Ereignis: am 27. Februar wurde Elisabeth Hannah Holler geboren. Beide Eltern sind wohlauf und der „große“ Bruder Samuel freut sich über den Familiennachwuchs.
Nach der Elternzeit hat Thorsten mittlerweile seinen Dienst wieder aufgenommen. Wie sich jeder vorstellen kann unter ungewohnten und auch erschwerten Bedingungen. Der Hauskreis für Junge Erwachsene findet – jetzt digital – mit reger Beteiligung weiterhin statt. Ganz neu ist ein digitaler Spieletreff.
Was ist das Wichtigste in dieser Zeit?
Viele leiden unter den mangelhaften bzw. völlig fehlenden Begegnungsmöglichkeiten. Telefonieren und Messengerdienste sind ohne Frage hilfreich, aber sie ersetzen doch nicht die persönliche Begegnung. Ja, wir alle sehnen uns nach Begegnung. Wann haben Sie das letzte Mal einen anderen in die Arm genommen, haben ihn in gewohnter Weise begrüßt? Nicht nur in den Alten- und Pflegeheimen gibt es viele einsame Menschen.
Deswegen ist es umso wichtiger, dass wir es uns zusagen lassen: Was auch immer geschehen mag und was auch immer sich ereignen mag: Gott lässt uns nicht allein! Er ist uns unverändert näher, als wir es uns je vorstellen können. Er ist nicht weiter entfernt als eine Gebetslänge. Wer sich auf ihn verlässt ist nicht verlassen.
Liebe Freunde, gerade in diesen Zeiten bewährt sich das Gebet. Neben Loben und Danken bleibt die Fürbitte unverändert wichtig. Ich bitte Sie um kräftige Unterstützung im Gebet: für die Arbeit unseres Sekretärs Thorsten Holler, für die Vereine, Gruppen, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, für den Westbund, den CVJM Deutschland und die weltweite CVJM-Arbeit.
Herzlich danken möchten wir Ihnen aber auch für alle finanzielle Unterstützung. Auf die sind wir unverändert angewiesen!
Sehr gern würde ich Sie auf bald stattfindende Treffen und so weiter hinweisen und Sie dazu einladen. Dazu verweise ich ebenfalls auf unsere Homepage. Dort werden alle entsprechenden Hinweise und Einladungen veröffentlicht.
Auf einen Termin darf ich aber bereits hinweisen: Der Generalsekretär des CVJM Westbundes Matthias Büchle wird am Sonntag, den 28. Juni 2020 in der Matthäuskirche in Bad Kreuznach predigen. Der Gottesdienst beginnt um 10.30 Uhr. Das eigentlich geplante Gemeindefest kann leider nicht stattfinden. Aber wir hoffen trotzdem auf Begegnungsmöglichkeiten im Rahmen der dann geltenden gesetzlichen Bestimmungen. Da es zur Zeit nur 40 Personen in unserer Kirche an einem Gottesdienst teilnehmen können, wäre eine Anmeldung dazu für die Vorbereitung sehr hilfreich. Denn dieser besondere Gottesdienst kann auch zweimal durchgeführt werden. Anmeldungen bitte direkt an mich.
Gern würde ich zu einem Bibelkreis auf Kreisverbandsebene einladen. Das geht momentan leider nur digital. Alle Interessierten melden sich bitte direkt bei mir. Sie erhalten dann die nötigen Ablaufeinzelheiten und die Zugangsdaten.
Liebe Freunde, jetzt wünsche ich Ihnen und Ihren Familien alles Gute und alle nötige Gesundheit. Vor allem aber den Segen unseres Gottes!
Im Namen des Kreisverbandsvorstand
Ihr / Euer
Rolf Lorenz, Kreisvorsitzender